Albert Stähli

INKA-GOVERNMENT

ALBERT STÄHLI

INKA-GOVERNMENT

Eine Elite verwaltet ihre Welt

Für Nada, Esther und Leon

Inhalt

Kapitel 1
Lügen für Papst und König

Warum die Geschichte der Inka umgeschrieben werden muss

Kapitel 2
Historische Einordnung

Die Hochkultur zwischen Amazonas und Pazifik

Kapitel 3
Regeln und Bräuche

Die Meister der Organisation

Kapitel 4
Die Erwähltheit der Besten

Auswahl, Bildung und Rolle der Elite

Kapitel 5
Das Beste von allen Völkern übernehmen

Die Klugheit der Inka bei Eroberungen

Kapitel 6
Was wir heute von den Inka lernen können

Vorzügliche Elitebildung, Integration und Verteilungsgerechtigkeit

Kapitel 7
Elite und Verantwortung

Bildung bringt beides zusammen

Abbildungsnachweise

Literatur

Der Autor

Vorwort

Die Inka gehören zu den bekanntesten indigenen Völkern der Welt. Doch allzu häufig endet das Wissen über die versunkene Hochkultur in den Anden bei einem Bild von in bunte Webstoffe gekleideten Panflötenspielern in den Fußgängerzonen Nordeuropas. Ein Anliegen dieses Buches ist es, die Kenntnis von den Inka zu erweitern und einen Einblick in die großartigen Kulturleistungen zu geben, die dieses Volk vor mehr als einem halben Jahrtausend erbracht hat. Dabei geht es nicht so sehr um die kriegerischen und strategischen Errungenschaften der Inka, sondern vor allem um ihre Klugheit in der Organisation und um die – für die damalige Zeit – geradezu hervorragende Verwaltung des von ihnen errichteten Vielvölkerstaates.

Von den Inka können wir vieles lernen. Doch das vielleicht Wichtigste, das wir heute daraus ziehen können, ist Folgendes: Ein Staatswesen auch unter schwierigen Verhältnissen gerecht und stabil zu organisieren, so dass seine Bewohner auch in Zeiten des Umbruchs mit allem Lebensnotwendigen versorgt sind und niemand um seine Existenz fürchten muss.

Albert Stähli