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Ulrike Chuchra (Hrsg.) – Überreich beschenkt | 52 Zusagen Gottes – SCM R.Brockhaus

SCM – Stiftung Christliche Medien

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ISBN 978-3-417-22676-8 (E-Book)

© der deutschen Ausgabe 2013
SCM Hänssler im SCM-Verlag GmbH & Co. KG · 71088 Holzgerlingen
Internet: www.scm-haenssler.de; E-Mail: info@scm-haenssler.de

Inhalt

Vorwort

Woche   1: Wurzelkraft

Woche   2: Tun, was ihm Freude macht

Woche   3: Wie Gott mir, so ich dir

Woche   4: Lichtblick

Woche   5: Ein Ort der Gegenwart Gottes

Woche   6: Früchte oder: Was bleibt, wenn am Ende alles wieder in die Kiste kommt

Woche   7: Wie eine Fahrt ins Ungewisse?

Woche   8: Schattenkünstlerin

Woche   9: Von Gott wahrgenommen und geleitet

Woche 10: Licht für den nächsten Schritt

Woche 11: Das Leben in seiner ganzen Fülle

Woche 12: Geborgen wie ein gestilltes Kind im Arm der Mutter

Woche 13: Wie ich meinen Vater kennenlernte

Woche 14: Ewige Liebe garantiert – Scheidung ausgeschlossen

Woche 15: Der Brückenbaumeister

Woche 16: Ein feste Burg ist unser Gott

Woche 17: Notruf

Woche 18: Engel fliegen auch im Regen

Woche 19: Wenn alles zerbricht

Woche 20: Hoffnung inmitten der Trostlosigkeit

Woche 21: Mit Gott über Mauern springen

Woche 22: Täglicher Jungbrunnen

Woche 23: Eine Badewanne voll Frieden

Woche 24: Landlust

Woche 25: Bei Gott sind meine Bedürfnisse und Wünsche gut aufgehoben!

Woche 26: Es geht nicht um eine Diät

Woche 27: Ein wunderbares Erbe

Woche 28: Das Ziel bestimmt den Stil

Woche 29: Gott meint genau mich

Woche 30: Zur Freiheit berufen

Woche 31: Vom Richtigsein und Falschsein

Woche 32: Es bleibt nur das, was man verschenkt hat

Woche 33: Entlastetes Leben

Woche 34: Gott zeigt sein Gesicht

Woche 35: In Gottes Arme fallen

Woche 36: Durch die Blume

Woche 37: Das Fest des Lebens ist vorbei – Jetzt fängt’s an

Woche 38: Schatzkiste ohne Schlüssel?

Woche 39: Gottes kleine Funzel

Woche 40: Nur ein paar Meter

Woche 41: Gott ist da!

Woche 42: Eine neue Dimension für mein Leben

Woche 43: In Gottes Kaderschmiede

Woche 44: Darauf stehe ich

Woche 45: Graue Haare sind schön!

Woche 46: Gott schenkt mir den Himmel

Woche 47: Bei Jesus zu Hause

Woche 48: Das Geschenk des Miteinanders

Woche 49: Mit unerfüllten Wünschen leben

Woche 50: Einmal volltanken, bitte!

Woche 51: Mitten rein!

Woche 52: Tag der offenen Tür in Gottes Atelier!

Bibelstellenverzeichnis

Verzeichnis der Autorinnen

Quellenverzeichnis

Vogel

Vorwort

Oasen im Alltag, das sind diese Andachten von Frauen für Frauen. Sie öffnen in 52 Wochen neue Türen in verschiedene Welten. Gemeinsam ist allen, dass Frauen aus ihrem Leben erzählen, von Erlebnissen mit Gott.

Diese Frauen legen biblische Texte so aus, dass sie auch etwas mit meinem Leben zu tun bekommen. Viele der Erfahrungen, von denen die Frauen sprechen, habe ich auch gemacht. Ganz direkt sprechen sie in mein Herz, ermutigen mich, fordern mich heraus.

Ganz unterschiedliche Frauen kommen zu Wort. Es sind Frauen dabei, deren Namen bislang noch gar nicht viel öffentlich aufgetaucht sind. Frauen, die aus ihrem Alltag erzählen, die die Leserin mit in ihr Leben, ihre Familie, ihren Urlaub oder ihre Arbeitswelt nehmen. Sie zeigen in den Andachten, dass Gott auch dort zu finden ist, auch dort wirkt und mit Frauen redet. Gerade die unspektakulären Situationen sind es oft, in denen Gott uns begegnet. Und genau solche beschreiben die Frauen.

Deshalb bleibt dieses Andachtsbuch so spannend. In jeder Woche berichtet eine andere Frau, schenkt uns einen Einblick in ihr Leben. Für jede Woche finde ich einen neuen und guten Gedanken über meine Beziehung zu Gott. So hautnah, wie es eben nur bei Frauen sein kann. Hier wird nichts beschönigt, nichts verheimlicht. Hier kommen Glauben und Leben so glaubwürdig zusammen, dass man lernt, an Gott zu glauben, in allen Lebenslagen. Das macht Mut, gerade im Alltag Gott zu entdecken! Denn: Er ist schon da. Und das entspannt, wie der Aufenthalt in einer Oase. Die Wüste des Alltags für ein paar Minuten verlassen und gestärkt wieder weiterziehen. Ein Oasenbuch mit 52 Zusagen Gottes für den Alltag!

Elke Werner

Geschenk

Geschenkebaum

Wie ihr nun Christus Jesus als euren Herrn angenommen habt, so lebt auch mit ihm und seid ihm gehorsam. Senkt eure Wurzeln tief in seinen Boden und schöpft aus ihm, dann werdet ihr im Glauben wachsen und in der Wahrheit, in der ihr unterwiesen wurdet, standfest werden. Und dann wird euer Leben überfließen von Dankbarkeit für alles, was er getan hat.

Kolosser 2,6-7

Wo bin ich verwurzelt? Die Frage entscheidet darüber, wie ich mein Leben gestalte und seine Herausforderungen bewältige. Der Verfasser von Psalm 1 schreibt: „Wohl dem Menschen, der (…) begeistert ist von den Weisungen Gottes und über sie unablässig nachdenkt. Der ist wie ein Baum, an Wasserbächen gepflanzt, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und dessen Blätter nicht verwelken …“ (eigene Übersetzung). In Israel ist Regen selten, deshalb hat ein Baum, der am Wasser steht, für seine Wurzeln die beste Versorgungslage.

Paulus verwendet dieses Bild aus Psalm1 für unser Verhältnis zu Jesus. Durch Jesus haben wir Menschen einen leichten und fassbaren Zugang zu Gott, unserem Schöpfer. Durch Jesus bekommen wir ein Bild von Gott, er stellt durch sein Leben und Sterben eine Brücke zum Vater dar.

Ich möchte beim Bild des Baumes verweilen, denn es gehört zu meinen Lieblingsbildern in der Bibel und in meinem Leben. Bäume faszinieren mich – nicht nur, weil sie groß und mächtig, schön und anmutig, langlebig und zäh sind, sondern auch, weil ich in ihnen vieles von dem wiederfinde, wonach ich strebe: feste Verwurzelung, gleichzeitig ein elastisches Mitschwingen mit dem Wind. Zuverlässigkeit und Standhaftigkeit, aber auch Verletzlichkeit.

Die Wurzeln sind dabei lebenswichtig. Sie geben dem Baum nicht nur Halt und Stabilität, sondern sie führen ihm auch durch das Wasser, das sie aus der Erde aufnehmen, all das zu, was er zu Wachstum und Gedeihen braucht. Ein gesunder Baum wächst deshalb immer in drei Richtungen: in die Höhe und Breite – und in die Tiefe. Auf uns Menschen übertragen bedeutet dies: Je mehr wir im sichtbaren Bereich Zeit und Kraft investieren – in Arbeit und Leistung, Aussehen und Ansehen usw. –, desto mehr Zeit und Kraft müssen wir auch für die Entwicklung und Pflege eines gesunden „Wurzelballens“ aufbringen.

Entscheidend für das Schicksal des Baumes ist der „Grund“, in dem er verankert ist. Während ein Baum sich seinen Standort nicht aussuchen kann, ist dies bei uns Menschen anders. Zwar sind wir als Kinder in eine bestimmte Familie ungefragt hineingeboren worden – sie schenkte uns im Idealfall Liebe und Geborgenheit, aber auch bestimmte Werte und Normen –, doch je älter und erwachsener wir wurden, desto mehr stellte sich uns die Aufgabe, uns selbst auf den Weg zu machen und unseren eigenen „Wurzelgrund“ zu suchen. Hölderlin schreibt in der letzten Strophe seines Gedichtes Lebenslauf: „Alles prüfe der Mensch, dass, kräftig genähret, er danken für alles lern, und verstehe die Freiheit, aufzubrechen, wohin er will.“

Diese Freiheit bedeutet gleichzeitig eine große Verantwortung, denn die Wahl unseres Wurzelgrundes entscheidet über unsere Gestaltung von Gegenwart und Zukunft! Dabei gilt: In Krisen und Belastungszeiten zeigt sich besonders deutlich die Qualität der Verankerung, in der ein Baum genauso wie ein Mensch seinen Halt hat. Bäume, die von Natur aus sogenannte „Flachwurzler“ sind (z.B. Tannen und Fichten), haben bei Sturm und Dürre weniger Überlebenschancen als „Tiefwurzler“, die mehr Halt haben und auch dann noch an Wasseradern herankommen, wenn das Nass von oben lange Zeit ausbleibt. (Beim letzten schweren Orkan in unserer Gegend überraschte es nicht, dass vorwiegend Flachwurzler dem Druck des Windes nicht standhalten konnten.) Doch was die Pflanze nicht bestimmen kann, kann der Mensch sehr wohl entscheiden – niemand muss lebenslang zu den Flachwurzlern gehören.

Allerdings befassen sich viele Menschen heute zu wenig mit der Frage: „Was gibt mir Halt? Woher beziehe ich Kraft in Krisenzeiten?“ Wenn eine schwere Belastung – beispielsweise Krankheit, Trennung, Verluste aller Art – über sie hereinbricht, merken sie, dass sie für ihre Wurzelpflege zu wenig getan haben. Die Folge: Immer mehr Menschen verlieren bei schweren Belastungen oder bei einer unerwarteten Häufung von Belastungen den Halt und werden seelisch oder körperlich (meist ist beides verbunden) krank. Sie sind „ausgebrannt“ (Burn-out) oder chronisch niedergedrückt (depressiv), was ja nichts anderes bedeutet, als dass der Energiehaushalt mit dem Energieverbrauch nicht Schritt halten konnte.

Fazit: Bäume sind eine eindrucksvolle Bestätigung der tiefen Wahrheit, die der Fuchs dem kleinen Prinzen in der Erzählung von Saint-Exupéry mitteilt: „Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Das Wesentliche – es bedeutet mehr, als freundliche Gedanken über Gott zu haben und seiner hin und wieder im Gebet zu gedenken. „Jesus als unseren Herrn angenommen“ zu haben bedeutet, dass der Glaube an Gott ein unser Leben durch und durch prägendes und bestimmendes Vertrauen ist.

Unser Leben – damit sind unsere Gedanken, Hoffnungen und Gefühle ebenso gemeint wie unsere Ziele, Aktivitäten und ganz konkreten Entscheidungen und Verhaltensweisen. Alles soll unter dem Einfluss jener Beziehung stehen, die unser Lebensfundament bildet. Deshalb ist es nur konsequent, wenn der Vers im Kolosserbrief einen ganz direkten Zusammenhang herstellt zwischen einerseits der Tiefe unserer Wurzeln sowie dem Ort, an dem wir verwurzelt („in Jesus“) sind, und andererseits unserer Lebensqualität und Lebenshaltung. Von „überfließender Dankbarkeit“ spricht Paulus. Die Dankbarkeit beruht nicht darauf, dass vieles im Leben nach Wunsch läuft oder besonders beglückend ist, sondern darauf, dass es der/die Glaubende im Lichte des Vertrauens sieht. Eines Vertrauens, das daran glaubt, dass auch im Schweren ein Segen ruhen kann, oder wie Paulus in seinem Brief an die Römer schreibt (8,28; eigene Übersetzung): „Denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum Guten (agathon!) dienen.“

Grund genug, dankbar zurück, aber auch getrost nach vorne zu schauen. Ja, ich bin dankbar: dass ich mein Leben nicht alleine leben muss und nicht nur auf meine eigene Kraft – oder die anderer Menschen – angewiesen bin. Ich könnte auf diesen Halt nicht verzichten – und will auch andere daran teilhaben lassen.

Zum Nachdenken

• Woran können Sie sich im Alltag festhalten?

• Woher bekommen Sie Kraft, wenn Probleme und Herausforderungen auf Sie zukommen?

Je näher ein Betender zu Gott kommt, umso mehr wird er ein Dankender

Peter Lippert

Beate Weingardt

Vogel

Geschenkebaum

Denn Gott bewirkt in euch den Wunsch, ihm zu gehorchen, und er gibt euch auch die Kraft zu tun, was ihm Freude macht.

Philipper 2,13

Auf meinem Schreibtisch wartete wochenlang ein Projekt, das ich Tag für Tag hinausschob. Gleichzeitig hatte ich immer wieder Philipper 2,13 in der vertrauten Übersetzung Martin Luthers im Kopf: „Denn Gott ist es, der in euch beides wirkt: das Wollen und das Vollbringen.“

„Soll ich mein Nichtwollen und meine Lustlosigkeit aus Gottes Hand annehmen?“, fragte jemand – wohl nur halb scherzhaft – zu diesem Vers in einem Internetforum. Gemeint war konkret die leidige Haushaltsarbeit. Das kenne ich gut, aber für mein Schreiben könnte die Frage dann genauso gelten.

Es wäre so einfach: Was mir nicht gleich zusagt, wofür mir die Motivation fehlt, das lasse ich liegen und kann das Liegenlassen sogar noch auf Gott schieben, der ja in mir nicht das Wollen für das Vollbringen des ungeliebten Tuns gewirkt hat.

Es wäre so einfach? Es wäre zu einfach für mich und zu schwierig für mein Leben in all seinen irdischen Kontexten. So funktioniert das Leben nicht, auch nicht das Leben im Glauben, das wissen wir alle. Immer wieder gibt es Dinge, die erledigt werden müssen, um meiner selbst willen oder derer, mit denen ich lebe, wie nahe auch immer – ob ich nun gerade hoch motiviert bin oder nicht.

Ich hatte dieses Projekt zugesagt und irgendwann war die lange Bank zu Ende und der Abgabetermin erreicht. Nicht nur „das bisschen Haushalt“ wird zum Berg, wenn anstehende Arbeiten nicht erledigt werden (wofür es natürlich viele Gründe gibt, nicht nur die Unlust). „Wir tun nicht, was wir wollen, sondern wir wollen, was wir tun“, formuliert der Hirnforscher Wolfgang Prinz. Andere sprechen vom „Flow“, wenn die Arbeit an – auch widerwillig begonnenen – Aufgaben in Fluss kommt und der anfängliche Widerwillen schwindet.

„Ich handelte und siehe, die Pflicht war Freude!“, formuliert der bengalische Dichter und Philosoph Rabindranath Tagore. Dieses Phänomen ist nicht spezifisch christlich. Was Paulus beschreibt, geht jedoch darüber hinaus. Er kennt nicht nur den Flow, sondern auch dessen Urheber – es ist kein naturwissenschaftliches oder psychologisches Prinzip, sondern Gott selbst, der den Anstoß gibt.

„Mit Achtung und Ehrfurcht gehorchen“, davon spricht Paulus direkt vor unserem Vers. (Luther übersetzte näher am griechischen Text „Furcht und Zittern“, meinte aber dasselbe). Das ist die Grundvoraussetzung. Wenn ich nicht begriffen habe, was Gott für mich getan hat, sind mir Begriffe wie Gehorsam, aber auch Tun, was ihm (nicht unbedingt mir) Freude macht, fremd, reizen zum Widerspruch, wirken bedrohlich, riechen nach Sklaverei und Duckmäusertum.

Achtung und Ehrfurcht vor dem großen Geschenk Gottes in Jesus Christus, vor seiner Liebe, die den Tod nicht scheute – das ist die Voraussetzung für einen Gehorsam, der eben nicht sklavisch ist, sondern in Freiheit geschieht.

Tun, was ihm Freude macht, in Abhängigkeit zwar, aber auf der Basis von Vertrauen und Verlässlichkeit. Nichts anderes ist Glaube, im Griechischen gleichbedeutend mit Vertrauen. Paulus weiß, dass „seine“ Philipper dieses Vertrauen haben. Er selbst hat es miterlebt, wie die Boutiquebesitzerin Lydia zum Glauben kam, wie Lobgesang Kerkertüren öffnete und ein Gefängniswärter sich taufen ließ (vgl. Apostelgeschichte 16). Eine kleine Gemeinde entstand in der Stadt und Paulus hatte seinen Anteil daran. Diese Christen hatten es nicht leicht – von Widersachern und Leiden ist schon im ersten Kapitel des Briefes die Rede. Doch ihr Horizont war weiter als das, was sie vor Augen hatten, und sie setzten sich für das ein, was sie in Christus gewonnen hatten.

„Wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?“, fragt Paulus an anderer Stelle (Römer 8,32; LUT). Wie sollte das, womit wir ihm Freude machen, nicht auch uns zugutekommen (wenn auch möglicherweise erst auf den zweiten oder dritten Blick)? Hier und jetzt, an dem Platz, an dem ich stehe, und mit dem, was mir anvertraut und aufgetragen ist. Auch das ist Berufung – und so ist es in den meisten Fällen: dass ich mich hineingestellt weiß in meinen Alltag, in meine Umgebung und dass ich tue, was mir vor den Händen ist.

Herr, du weißt … und du gehst mit, auch in diese ungeliebte Aufgabe, die jetzt vor mir liegt. Du hast zugesagt, Gehorsam und Kraft zu schenken. So beginne ich im Vertrauen darauf, dass du deine Zusage wahr machst, während ich tue, was mir vor den Händen ist, und dass deine Freude an mir auch für mich zu spüren sein wird.

Zwei Anmerkungen zum Schluss:

Wenn Tun, was ihm Freude macht, unser Handeln bestimmt, kann dies umgekehrt auch der Maßstab für das sein, was wir wirklich liegen und bleiben lassen können und sollen. „Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen“ (1. Korinther 16,14; LUT) – Achtung, Ehrfurcht und Liebe gehören zusammen im Vertrauen auf Christus. Auf was verzichte ich lieber, weil es einem oder mehreren von den dreien nicht angemessen ist? Habe ich für dieses neue Projekt wirklich auch noch Zeit und Kraft genug, ohne dass etwas – oder jemand – anderes zu kurz kommt? Wo werden meine kleinen Alltagsfluchten zu gefährlichen Abwegen?

Neben aller Theologie und allen Glaubensaussagen wirft Paulus auch seine eigene Person in die Waagschale. „Haltet am Wort des Lebens fest, damit … meine Arbeit nicht vergeblich war“, formuliert er in den nächsten Zeilen nach unserem Vers (Philipper 2,16). Manchmal ist mir die Sicht auf die Menschen, mit denen ich verbunden bin, näher und ich kann ihnen zuliebe etwas leichter tun, was mir im Horizont Gottes zu groß oder zu klein erscheint.

Das erwähnte Projekt ist inzwischen abgegeben. Möglicherweise hilft mir das auch im ungeliebten Haushalt? Ich werd’s ausprobieren …

Zum Nachdenken

• Was lösen die Begriffe „Achtung“ und „Ehrfurcht“ bei Ihnen aus?

• Was schätzen Sie an Gott besonders?

• Wie reagieren Sie normalerweise bei einer unliebsamen Aufgabe, die auf Sie wartet? Was können Sie tun, um mit mehr Freude an die Arbeit zu gehen?

Susanne Dremel-Malitte

Geschenk

Geschenkebaum

Gott, der diese Geduld und Ermutigung schenkt, soll euch helfen, eins zu sein und in Frieden miteinander zu leben. Geht miteinander so um, wie es Christus vorgelebt hat.

Römer 15,5

Wir sind das, was man landläufig eine Großfamilie nennt: Vater, Mutter und drei Kinder. Alle drei Kinder sind blond und sehen uns auf den ersten Blick ähnlich. Also erst mal nichts Auffälliges. Aber öfter fallen wir eben doch auf.

Eines unserer Kinder wurde nicht von mir geboren, sondern wir nahmen es im Alter von 18 Monaten in unsere Familie auf. Und damit nahmen wir nicht nur ein Kind, sondern auch andere Gene und eine spezielle Vorgeschichte auf, die so ganz anders ist als das, was wir von unseren leiblichen Kindern kannten. Erziehungsprinzipien, die wir vorher erfolgreich angewandt hatten, nutzen wenig bis nichts. Dieses Kind reagierte und reagiert oftmals komplett anders, als eine Situation es uns erwarten lässt. Das hat mich schon manche Träne gekostet, mir etliche Nächte den Schlaf geraubt und mich oft in Beratungen zur Familienunterstützung geführt.

Und doch ist dieses Kind ein unendlich wertvolles Geschenk an uns. Es zeigt uns, was eigentlich in uns steckt.

Es ist keine Kunst, freundlich zu sein, wenn es der andere auch ist.

Es ist keine Kunst, Dinge frei herumliegen zu lassen, wenn sie nicht weggenommen werden.

Die Kunst beginnt, wenn man sich in Geduld üben muss, bestimmte Dinge liegen zu lassen, obwohl sie dann oftmals weg sind, und sich daran zu freuen, wenn es dem Kind einmal gelingt, seinen Impuls im Griff zu behalten. Die Kunst besteht darin, kleinste Fortschritte lobend zu erwähnen und angesichts der Defizite nicht aufzugeben, sondern täglich weiterzutrainieren, bis es besser wird.

Als ich abends einmal wieder erledigt am Küchentisch saß und Gott sagte, dass ich nicht mehr könne und dass wir dieses Kind doch in seinem Namen aufgenommen hätten, vernahm ich in meinem Inneren ein leises Reden Gottes, das ich seither oft wieder gehört habe:

Sind nicht alle Menschen, für die ich ans Kreuz gegangen bin, seelisch verletzt und haben Dinge erlebt, die sie oftmals dauerhaft geschädigt haben?

Erlebst du nicht auch selbst, dass ich dir täglich einen Neuanfang schenke, egal, wie oft du am Tag vorher gelogen hast oder andere Dinge tatest, die mir nicht gefielen?

Es ist normal, dass du dich manches Mal fühlst, als würdest du sterben. Ich fühlte mich auch so und tat es wirklich. Für deine Schuld, deine Defizite.

Ja, ich erspare dir die Konsequenzen nicht, die dein falsches Handeln oft mit sich bringt.

Manches Mal muss ich lange warten, bis du zu mir zurückkehrst. Aber dann fangen wir schuldmäßig wieder bei null an, auch wenn ich weiß, dass es nicht lange so bleiben wird. Ich brauche viel Geduld mit dir, um dich immer wieder abzuholen, dir nachzugehen, dir den Weg zurück möglich zu machen und dich zu lehren, dass du schlechtes Verhalten und Denken nicht nötig hast.

Dieses Kind ist bindungsgestört – so wie du. Auch du glaubst nicht immer, dass ich es gut mit dir meine. Auch du meinst oft, besser für dich selbst sorgen zu können, statt mir und meiner Versorgung zu vertrauen.

Seit wir unseren Sohn bei uns haben, habe ich viel gelernt über Gottes Barmherzigkeit, seine nachgehende Liebe, die mich an natürlichen Konsequenzen lernen lässt, aber mich so nimmt, wie ich eben bin.

Gott mäkelt nicht kleinlich an dem herum, was mir noch nicht gelingt, sondern freut sich über alles, was mir schon gelingt, weil es ein Zeichen ist, dass ich wieder ein Stück mehr Vertrauen gelernt habe.

Ich denke daran, wie viel Geduld Gott mit dem Volk Israel hatte. Kurt Schneck, Mitarbeiter des Missionswerkes „Die Fackelträger“, sagte einmal: „Es brauchte eine Nacht und einen Tag, um Israel aus Ägypten herauszubekommen, aber es brauchte 40 Jahre, um Ägypten aus Israel herauszubekommen.“

Wie oft traue ich Gott nicht über den Weg und bin nur langsam vom Gegenteil zu überzeugen? Wie oft muss sich Gott schief „anschauen“ lassen, weil mein Benehmen so gar nicht zu einem Gotteskind passen will?

Was soll da mein Kind machen, das die ersten Lebensmonate in einem Umfeld verbracht hat, wo man kein Urvertrauen lernen konnte und wo es dauerhaft geschädigt wurde?

Lege ich die Messlatte des Gerichts an, wird es verlieren. Lege ich die Latte der Barmherzigkeit, Ermutigung und Geduld an, gewinnt es – und damit die gesamte Familie. Warum sollte ich eine andere Messlatte bei ihm benutzen, als Gott sie an mich selbst anlegt?

Durch Jesus habe ich eine neue Maßeinheit die uns allen guttut. Mit dieser Messlatte sind Friede und Entwicklung möglich. Und das nicht nur in der natürlichen Familie. Besteht nicht auch die Gemeinde aus lauter angenommenen Familienmitgliedern?

Herr, du siehst meine Bemühungen, wir ich dir und anderen gefallen möchte, es aber oft nicht schaffe. Ich danke dir, dass deine Liebe zu mir nicht an Bedingungen geknüpft ist und du in großer Treue an meiner Seite bleibst, auch wenn ich versage oder nicht ausreichend vertraue.

Bitte hilf mir, deine Korrekturen annehmen zu können und an mir zu arbeiten. Danke, dass du Gedanken des Heils und des Friedens über mich hast. Hilf mir bitte, genauso auch über andere denken zu können.

Silke Distler

Vogel

Geschenkebaum

Jesus sagte: „Ihr seid das Licht der Welt. … Versteckt euer Licht nicht unter einem umgestülpten Gefäß! Stellt es lieber auf einen Lampenständer und lasst es für alle leuchten.“

Matthäus 5,14-15

Wir freuten uns auf einen schönen Skitag in den Alpen. Voller Erwartung bestiegen wir die Gondel, die uns auf den Gipfel bringen sollte, und bestaunten während der Fahrt nach oben das beeindruckende Panorama. Doch je höher uns die Bergbahn brachte, umso dichter wurden die Wolken. Die Berge verschwanden immer mehr in dicken Nebelschwaden. Beunruhigt stiegen wir an der Bergstation aus. Die Kälte biss sich in unserem Gesicht fest. Schneegestöber hatte inzwischen eingesetzt. Der Wind pfiff uns eiskalt um die Ohren und wurde innerhalb kurzer Zeit zum Sturm. Schnell schlossen wir alle Reißverschlüsse und Knöpfe, um uns zu schützen, und stiegen in die Skier.

Wie eine undurchdringliche Mauer standen Nebel und Schnee vor uns. Die Kälte wurde immer unerträglicher. Ein Blick zur Bergstation verriet, dass die Gondel wegen des einsetzenden Orkans ihren Betrieb eingestellt hatte. Der Schnee verschluckte jeden Laut und versperrte die Sicht. Es war, als wären wir allein auf der Welt in der eisigen Kälte. Wir schauten uns an, und in den Augen des anderen schien sich die eigene Angst widerzuspiegeln. Wie sollten wir unseren Weg ins Tal finden? Mühsam suchten wir nach einem Anhaltspunkt für die Abfahrt. Vergeblich.

Doch dann – für einen kurzen Augenblick wurde die Nebelwand durchlässiger. Plötzlich konnten wir ein kleines Licht erkennen. Wir hatten einen Orientierungspunkt gefunden. Langsam und vorsichtig fuhren wir los, immer in Richtung des kleinen Lichtes, das allmählich größer wurde und sich als eine Berghütte entpuppte. Dort, im Schutz der Hütte, in der Wärme freundlich aufgenommen von den Wirtsleuten, konnten wir in Ruhe das Ende des Unwetters abwarten und später sicher ins Tal abfahren.

Das Licht, das aus dem Hüttenfenster schien, wurde zu unserer Rettung. Wenn der Wirt es nicht eingeschaltet hätte – wir wollten gar nicht daran denken, wie es uns dann in der eisigen Kälte ergangen wäre.

Jesus nennt in der Bergpredigt seine Jünger Lichter der Welt. Er spricht ihnen und uns allen zu: „Ihr seid das Licht der Welt.“ Er macht uns Mut, unser Licht für andere leuchten zu lassen.

Er spricht aber auch von sich selbst als Licht der Welt: „Ich bin das Licht für die Welt. Wer mir folgt, tappt nicht mehr im Dunkeln, sondern hat das Licht und mit ihm das Leben“ (Johannes 8,12; GNB).

Ohne Licht gibt es kein Leben auf dieser Welt. Pflanzen, Tiere und Menschen – für alle ist Licht lebensnotwendig. In der Dunkelheit kann nichts wachsen und gedeihen. Dieses Naturgesetz greift Jesus auf, wenn er von sich als dem Licht der Welt spricht. Er ist derjenige, der Leben schenkt, Orientierung gibt und Wege weist.

Bevor wir als Licht in der Welt leuchten, möchte Jesus unser Licht sein. Er will uns den Weg zeigen, damit wir nicht länger in der Dunkelheit und Orientierungslosigkeit leben. Oft erleben wir dies in der Begegnung mit anderen Menschen, die uns im rechten Augenblick das richtige Wort sagen. Ganz besonders beim Lesen in der Bibel und beim Beten zeigt sich Jesus als unser ganz persönliches Licht. Wir können ihm unsere Nöte sagen, für das danken, was in unserem Leben gut ist, und darauf vertrauen, dass er unser Leben und das unserer Lieben in seinen starken Händen hält.

Und dann können wir dieses Licht, diese frohe Botschaft weitergeben. Durch uns soll etwas von der Liebe Gottes in der Welt sichtbar werden. Dies kann auf ganz unterschiedliche Weise geschehen. Ein freundliches oder tröstendes Wort kann genauso Gottes Liebe widerspiegeln wie ein Brief, ein Besuch, ein selbst gebackener Kuchen oder ein Gebet. Gottes Möglichkeiten sind vielfältig. Wir dürfen die Gaben, die Gott in unser Leben gelegt hat, dazu gebrauchen, dass es in unserer Umgebung ein klein wenig heller wird.

Jesus macht uns Mut: Wir brauchen uns nicht zu verstecken, wir müssen unser Licht nicht unter einem umgestülpten Gefäß verbergen. Schließlich ergibt es gar keinen Sinn, ein Licht anzuzünden, um es anschließend zu verstecken. So hätte es seine Funktion verloren. Ein Licht muss deutlich sichtbar sein, um seine Aufgabe zu erfüllen.

Es gibt Zeiten, in denen es mir schwerfällt, Gottes Liebe erkennbar werden zu lassen. Manchmal bin ich zu schüchtern, zu bescheiden, zu feige, zu müde oder ich traue mir einfach nicht zu, Licht in diese Welt zu bringen. Doch Jesus will durch mich leuchten, auch in meiner Unvollkommenheit. So wie jedes noch so kleine Licht in der Dunkelheit sichtbar ist, so darf ich trotz aller Schwachheit davon ausgehen, dass durch mich etwas von Gottes Glanz in die Welt strahlt. Denn er ist das Licht, das durch mein Leben scheinen will. So darf jeder von uns an dem Platz, an den Gott ihn gestellt hat, mit seinen Gaben Gottes Liebe widerspiegeln.

Oft erlebe ich auch dankbar, wie andere Menschen für mich zum Licht werden und mir helfen, wenn ich nicht mehr weiterweiß. Wie gut, dass sie bereit sind, den Reichtum, den sie von Gott empfangen haben, mit anderen zu teilen. Wie gut, dass Gott viele kleine Lichter in dieser Welt gebrauchen möchte, damit sie gemeinsam seine Liebe weitergeben. Wenn Christen sich engagieren und beispielsweise für Bedürftige und Einsame regelmäßig Mittagessen organisieren oder Kinderbetreuung und Hausaufgabenhilfe für überforderte Mütter anbieten, dann strahlt etwas von Gottes Licht auf. Wenn viele Kerzen an einem Weihnachtsbaum leuchten, was für ein beeindruckender Anblick ist das! Und doch: Auch ein einzelnes kleines Licht kann den Weg weisen und Leben retten, wie ich es selbst an jenem frostigen Tag in den Bergen erlebt habe.

Dass Gott uns als Licht in der Welt gebrauchen möchte, gibt unserem Leben Würde, Sinn und Erfüllung. Welche Ehre, dass Gott unser kleines Leben benutzt, um seine Liebe in der Welt auszubreiten! Lassen wir uns doch von Gott zeigen, wo er uns gebrauchen möchte. Wir werden erleben, wie es auch unser Leben reich macht, wenn wir bereit sind, Jesus durch uns leuchten zu lassen.

Zum Nachdenken

• Wo könnten Sie für andere zum Licht werden und sich für sie einsetzen, ihnen helfen, Mut machende Worte sagen?

• Wann ist Ihnen das letzte Mal beim Lesen in der Bibel „ein Licht aufgegangen“? Wie sieht es mit der Umsetzung dessen aus, was Ihnen wichtig geworden ist?

Du verlierst nichts, wenn du mit deiner Kerze die eines anderen anzündest.

aus Dänemark

Elisabeth Stiefel

Geschenk

Geschenkebaum

Und nun lasst euch von Gott als lebendige Steine in seinen geistlichen Tempel einbauen. Ihr sollt Gottes heilige Priester sein und ihm geistliche Opfer bringen, die er durch eure Gemeinschaft mit Jesus Christus annimmt.

1. Petrus 2,5

Lange Jahre war mir das Bild des Tempels einerseits fremd, weil ich als Kind meiner Zeit und Kultur damit allenfalls antike Gebäude verband. Andererseits mochte ich die weltfremde Erhabenheit. Nur mit mir hatte das nicht viel zu tun.

Das änderte sich, als ich im Sommer 1989 bei einem Besuch in Leipzig vor einer Kirche das große Schild „Offen für alle!“ entdeckte, eintrat und zufällig Teile einer Kirchenführung hörte. „Wenn Sie sich hier umsehen, sehen Sie überall Weiß, Palmen, viel Schönes. Wer hier hereinkommt, soll sich wohlfühlen und aufatmen können. Denn genau so war es, wenn die Menschen zu Jesus kamen. Sie fühlten sich nicht mehr bedrängt und belastet, mussten keine Angst mehr vor den anderen haben, sondern sie wurden aufgerichtet und befreit.“

Es war die Nikolaikirche, die Kirche, die später durch das „Wunder von Leipzig“ bekannt wurde. Für mich wurden diese Worte zu meinem persönlichen Wunder von Leipzig. Der Vergleich zwischen dem, was dieses Gebäude ausstrahlen soll, und dem, was Menschen mit Jesus erlebten, habe ich nie wieder vergessen: ankommen bei Gott.

Ich muss daran denken, welche Liebe die Menschen der Bibel zum Tempel hatten. Der Psalmbeter jubelt: „Herr, ein Tag in deinem Tempel ist mehr wert als tausend andere!“ (Psalm 84,11; HFA). Der Kämmerer aus Äthiopien reist als religiös Ahnungsloser nach Jerusalem, um im Tempel Gott anzubeten (Apostelgeschichte 8). Welche Faszination, wie viel Kraft ging von diesem Ort aus! Hier wurde Gottes Wirklichkeit erlebbar.

Auch wir brauchen mehr als biblische Richtigkeiten. Wir brauchen Orte des Heils. Orte, die in besonderer Weise die Gegenwart Gottes in sich tragen.

Es gibt sie, diese Orte. Die Botschaft des Neuen Testaments dazu ist so eindeutig wie beunruhigend: Diese Orte, das sind wir – seine Kinder. In mir wohnt der Geist Gottes und deswegen bin ich sein Tempel (1. Korinther 3,16). Wo ein Mensch mir begegnet, da begegnet dieser Mensch Gott. Und nun? Habe ich ein Bild von weltfremder Erhabenheit durch ein anderes ausgetauscht? Was für ein Kontrast zu dem, wer ich bin!

Und doch! Es gibt sie, diese Menschen. Der Uhrmacher Kuhn aus meinem Heimatort war so einer. Als kleines Mädchen ging ich für mein Leben gern in seinen kleinen Laden und wurde von seiner Frau immer gleich zu des Meisters Werkstatt durchgewunken, wo er sich mit Hingabe meinem kaputten Kettchen oder dem gebrochenen Ring widmete. Jeder wusste, dass es Christen waren, sehr strenge sogar. Sie sprachen nicht über ihren Glauben, aber sie strahlten viel Liebe und Gelassenheit aus. Man kam und fühlte sich wohl. Zum Aufatmen.