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© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2018
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2018
Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.
Redaktionsleitung: Grit Müller
Verlagsredaktion: Anne-Katrin Scheiter
Bildredaktion: Dr. Nafsika Mylona
Layoutkonzept/Titeldesign: uteweber-grafikdesign/fpm factor product münchen
Kartografie: GeoGraphic Production GmbH
eBook-Herstellung: Anna Bäumner, Martina Koralewska
ISBN 978-3-8464-0411-9
1. Auflage 2018
GuU 8-0411 09_2018_02
Bildnachweis
Coverabbildung: Huber Images/Reinhard Schmid
Karin Baedeker: >; Ludwig Beck: >; Bildagentur Huber/Reinhard Schmid: >; Dallmayr: >; dpa Picture-Alliance/Rumpf: Stephan: >; Fotolia/Adamus: >; Fotolia/alexm156: >; Fotolia/anyaivanova: >; Fotolia/ArTo: >, >; Fotolia/DeVIce: >; Fotolia/Jenifoto: >; Fotolia/Hans und Christa Ede >; Fotolia/Andrey Omelyanchuk: >; Fotolia/OlivrRaupach: >; Fotolia/steschum: >; Fotolia/uma6: >; GlowImages/ImageBROKER RM: >, >; Goldmarie/Anna-Lena Zintel: >; GOP Varieté Theater/Alexander Dakos: >; Nina Hille: >, >, >, >; Hotel Laimer Hof am Schloss: >; Hotel Torbräu: >; imago stock&people: >; Jahreszeitenverlag/GourmetPictureGuide: >; Jahreszeitenverlag/Christina Körte: >, >, >, >; Jahreszeitenverlag/Walter Schmitz: >, >, >, >, >, >; Jahreszeitenverlag/Götz Wrage: >; Jazzclub Unterfahrt/Oskar Henn: >; Kuffler: >; Literaturhaus München: >; Lookphotos/Franz Marc Frei: >; Lookphotos/TerraVista: >; mauritius images/Alamy/Peter Schickert: >; mauritius images/Alamy/volkerpreusser: >; mauritius images/imagebroker: >; mauritius images/imageBROKER/Martin Siepmann: >; mauritius images/Reiner Kaltenegger: >; moritzhoffmann.com: >; Officina Fotografica: >; Pixelio/adel: >; Pixelio/die Geliebte: >; Pixelio/Richard: >; Pixelio/sirknippsalot: >; Pixelio/Dirk Suhm: >; Prinzregententheater: >, >; seasons.agency/GourmetPictureGuide: >, >, >, >; Servus Heimat/joern blohm 2013: >; Shutterstock/artjazz: >; Shutterstock/A G Baxter: >; Shutterstock/Nedim Bajramovic: >; Shutterstock/Carso80: >; Shutterstock/FooTToo: >, >; Shutterstock/Markus Gann: >; Shutterstock/haraldmuc: >; Shutterstock/meunierd: >; Shutterstock/TimeTravellerPhoto: >; stock.adobe.com/ArTo: >; stock.adobe.com/franke182: >; stock.adobe.com/Mungo1: >; SWM: >; Hanna Wagner: >; wts wikivoyage/ Flip666/Philipp Schäufele>.
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POLYGLOTT-Touren |
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Die Touren leiten von einer Station des öffentlichen Nahverkehrs, Bus, S und U, zu einer anderen – Parkplatzsuche überflüssig. |
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Wann |
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Sie sind viel im Freien unterwegs – am schönsten bei Sonnenschein |
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Überwiegend im Inneren – macht auch bei Regen Spaß |
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Am schönsten in der Abenddämmerung und danach |
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Dauer · Distanz |
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Ein Spaziergang von bis zu zwei Stunden zu schönen und interessanten Orten |
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Ein Spaziergang mit Sehenswürdigkeiten, der einen halben Tag dauert |
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Ein ganztägiger Spaziergang |
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Sehenswürdigkeiten sind mit Stern gekennzeichnet. |
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Mal Pause machen |
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Kleine Auszeit in der Tour |
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Hotel (DZ inkl. Frühstück): |
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Restaurant (Menü): |
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10 bis 15 € |
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Nymphenburg |
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Tour
Obermenzing |
© Karin Baedeker
Karin Baedeker
ist im Tourismus tätig und dabei viel auf Reisen. An München schätzt sie die besondere Mischung aus Urbanität und Ländlichkeit, Weltoffenheit und bayerischem Flair. Deswegen kommt sie immer wieder gern nach Hause.
Natürlich ist München meine Stadt, weil ich mich hier wohlfühle. Mir geht das Herz auf, sobald ich die runden Kieselsteine an der Isar unter meinen nackten Füßen spüre; ich bin inspiriert, wenn ich von einer der hochkarätigen Ausstellungen oder Theatervorstellungen komme, und ich genieße es, mit Freunden in meinem Lieblingslokal oder im Biergarten den Tag ausklingen zu lassen. Besonders gern feiere ich auch auf dem autofreien Corso Leopold, dem Tollwood Festival oder auf einem der vielen anderen Feste der Stadt.
Am besten gefällt mir an München, dass man schnell in völlig unterschiedliche Welten eintauchen kann: Vom Open-Air-Kulturfestival im Viehhof ist es nur ein Steinwurf weit zum Gourmetfisch auf dem Teller; eben lässt man im Haus der Kunst noch zeitgenössische Installationen auf sich wirken, um dann gleich draußen Surfern zuzuschauen, die sich auf der stehenden Eisbachwelle tummeln. Und wenn man das Deutsche Museum besucht, dann ist es im Sommer sinnvoll, Badesachen mitzunehmen, denn fast vor der Tür kann man sich anschließend in der wilden Natur an den Kiesstränden der Isar erholen – und das mitten in der Großstadt. München macht Lust – kommen Sie mit mir die Stadt erkunden!
Hier schlägt das Herz der Autorin/des Autors höher
< Auf dem Viktualienmarkt trinke ich gern einen frisch gepressten Fruchtsaft, besorge mir süßen Münchner Senf zum Weißwurstfrühstück zu Haus oder nehme auf dem Weg köstlich schmeckende, mediterrane Brotaufstriche mit. >>
> Wo der Kabelsteg über die Isar führt, ist man mitten in der Stadt, fühlt sich aber, als würde man an einem rauschenden Wildbach sitzen, an dem einem die Gischt erfrischend ins Gesicht spritzt. >>
? Im Haus der Kunst gibt es Videokunst im ehemaligen Luftschutzkeller zu sehen und auch spannende Ausstellungen von arrivierten jungen Künstlern aus Daressalam oder New York. Tolle Veranstaltungen und mehrmals wöchentlich öffentliche Führungen. >>
, Auf der Auer Dult kann man herrlich stöbern zwischen Ständen mit Geschirr und originellen Töpferwaren. Dazu locken Schmankerln wie Bratwürste, Schmalzgebäck und Steckerlfisch. >>
. Wer den Großmarkt bei laufendem Betrieb erkunden will, muss zwar früh aufstehen, aber es lohnt sich. Mit allen Sinnen taucht man als Teilnehmer einer geführten Tour in eine Welt der Farben, Düfte und Geschmackserlebnisse. >>
/ Ein Highlight im Marstallmuseum im Schloss Nymphenburg ist der schräge Fuhrpark des Märchenkönigs, die bedeutendste Kutschsammlung weltweit: goldene Prunkkarossen und schwanenverzierte Schlitten – ganz schön abgefahren! >>
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf einen Blick
1 Frauenkirche Die Dom- und Stadtpfarrkirche ist das Wahrzeichen der Stadt. >>
2 Marienplatz Münchens Zentrum und einstiger Marktplatz hat seinen Namen von der Mariensäule in der Mitte. >>
3 Residenz Die Palastanlage ist eine der größten Deutschlands. >>
4 »Alter Peter« Vom 92 m hohen Turm der ältesten Stadtpfarrkirche hat man grandiose Ausblicke (ohne Aufzug). >>
5 Viktualienmarkt Der bunte Markt zieht Einheimische und Touristen an. >>
6 Jüdisches Zentrum Synagoge, Museum und Gemeindehaus sind nicht nur architektonisch sehenswert. >>
7 Pinakotheken Mit ihren Sammlungen haben sie europäische Kunst- und Kulturgeschichte geschrieben. >>
8 Englischer Garten Hier gibt man sich dem bayerischen Lebensgefühl hin. >>
9 BMW Welt Das Erlebniszentrum zieht Technik, Kultur- und Designfans an. >>
! Olympiapark Die kühne Zeltdacharchitektur ist ein Symbol Münchens. >>
@ Deutsches Museum Eines der größten naturwissenschaftlichen Museen weltweit lädt zum Forschen ein. >>
# Schloss Nymphenburg Zu der barocken Anlage gehört auch der Schlosspark mit seinen Parkburgen. >>
r Innenstadt
Tourenkarte | Übersichtskarten
Marienplatz › St. Peter › Heiliggeistkirche › Viktualienmarkt › Schrannenhalle › Dreifaltigkeitsplatz › Westenrieder Straße › Isartor › Valentin-Karlstadt-Musäum
Start: H Marienplatz (S alle/U 3, 6)
Ziel: H Isartor (S alle)
Wann: am besten mittags an Werktagen, samstags ist es sehr voll
Distanz: 1 km
Auf dem Viktualienmarkt, wo die Marktkaufleute jedem Wetter trotzen, ist München noch am münchnerischsten. Dort begegnet man dem Komiker und Volksschauspieler Karl Valentin mit seiner Bühnenpartnerin Liesl Karlstadt. Die beiden trifft man wieder im skurrilen Valentin-Karlstadt-Musäum im Südturm des Isartors.
1 4 St. Peter
2 Heiliggeistkirche
3 5 Viktualienmarkt
4 Schrannenhalle
5 Café Frischhut
6 Bratwurstherzl
7 Valentin-Karlstadt-Musäum
© Shutterstock/artjazz
Peterskirche
Vom Marienplatz kann man sie schon an ihrem ungewöhnlich breiten Turm mit den Uhren ausmachen – Münchens älteste Stadtpfarrkirche St. Peter 1 4, die sich auf dem Petersbergl über den Markt erhebt und von den Münchnern liebevoll »Alter Peter« genannt wird. Über 300 Stufen führen zu der Aussichtsplattform, von der man an klaren Tagen sogar die Alpen erblickt (Mo–Sa ab 9, So/Fei ab 10 Uhr, je nach Witterung und Jahreszeit bis 19 Uhr). Gegenüber steht unterhalb der kleinen Anhöhe die von den Brüdern Asam barockisierte Heiliggeistkirche 2, vor deren Mauern sich schon zu Anfang des 19. Jhs. ein »Kräutlmarkt« niederließ, aus dem sich der Viktualienmarkt 3 5 < zu dem entwickelte, was er heute ist: Münchens Paradies für Schlemmer. Ob exotische Delikatessen, Münchner Brotwaren, bayerische Schmankerln, Eingelegtes in Öl und Essig, französische Weine, Fisch oder saisonfrisches Obst und Gemüse, das Angebot der Marktleute und der verschiedenen Stände macht Appetit und lässt die Augen mitessen. Bei schönem Wetter kann man sich mit seinem Erworbenen auch im Biergarten am Maibaum niederlassen. Brunnendenkmäler auf dem Markt erinnern an beliebte Altmünchner Volkssänger(innen). Deren Darbietungen füllten einst die großen Säle und Wirtshäuser der Stadt. Das Brunnendenkmal für Karl Valentin steht am westlichen Ende des Marktes gegenüber der Schrannenhalle und stellt den Wortakrobaten als dünne Gestalt mit übergroßen sensiblen Händen dar. Bodenständig und energisch wirkt dagegen seine Bühnenpartnerin: Das Brunnendenkmal für Liesl Karlstadt steht neben dem Maibaum.
© Pixelio/die Geliebte
Viktualienmarkt
In enger Nachbarschaft zum Viktualienmarkt erstreckt sich die wieder aufgebaute, denkmalgeschützte Schrannenhalle 4, die zu kulinarischen Entdeckungsreisen in stylischer Marktatmosphäre einlädt (Eataly, s. Restaurants, >>).
Tourenkarte | Google Maps
Mittagspause einmal anders: Zum Lunch Flow geht es ins Yogastudio Airyoga.
Schräg gegenüber in der Prälat-Zistl-Straße kommt man an der »Schmalznudel«, wie das Café Frischhut 5 (Nr. 8, Mo–Fr 7–18, Sa 5–17 Uhr) unter den Münchnern heißt, vorbei. Ab 8 Uhr gibt es Frühstück – mit heißem Fettgebackenen aus Hefeteig, die Krapfen, Schmalznudeln, Rohrnudeln, Stritzerl und »Ausgezogenen« sind die leckersten und fettesten der ganzen Stadt.
Die nächste Station ist der Dreifaltigkeitsplatz, den man nach Überqueren des Viktualienmarktes auf Höhe des Fischgeschäfts Nordsee erreicht, ein kleiner, versteckter Winkel am Markt, der von Fassaden mit Lüftlmalerei und Hausmadonna eingerahmt wird. Drei Gastwirtschaften, darunter eine Münchner Institution, das Bratwurstherzl 6, laden zu Tisch – bei schönem Wetter im Freien (s. Restaurants, >>).
© Fotolia/Adamus
Isartor
Durch die Westenrieder Straße geht es in wenigen Minuten zum Isartor, das mit seinen beiden Vortürmen, dem Wehrtor und dem hohen Hauptturm als einziges Münchner Tor noch der mittelalterlichen Anlage entspricht. Hier ist auch das Valentin-Karlstadt-Musäum 7 zu Hause, das das Andenken an die beiden Künstler und Komiker wach hält. Eine steile Wendeltreppe führt zu der Sammlung mit Fotos, Dokumenten und skurrilen Objekten, wie dem pelzverbrämten Winterzahnstocher oder dem Nagel, an den Karl Valentin seinen Schreinerberuf hängte, um Volkssänger zu werden. In dem Volkssängerlokal Turmstüberl des Museums verwöhnt die Wirtin ihre Gäste mit Getränken, bayerischen Schmankerln und selbstgemachten Kuchen (www.valentin-musaeum.de; Isartorturm, erster Freitag im Monat 11.01–21.59 Uhr, Mi geschl.).
Tour im Anschluss: j (ab Isartor)